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GEISTLICHES REPERTOIRE
Das geistliche Programm umfasst ausgehend von Gregorianischem Choral Werke aller Epochen. So gehören Stücke von G.P. Palestrina, H.L. Hassler, T.L. da Vittoria, W.A. Mozart, F. Mendelssohn Bartholdy und J.A. Hasse ebenso zum Repertoire wie zeitgenössische Kompositionen von C. Orff, E. Gustafsson, K. Penderecki und S. Strohbach sowie Gospels und Spirituals. Die Zusammenstellung der Konzertprogramme richtet sich nach dem Kirchenjahr. Schon seit dem Beginn seines Bestehens ist es für voxaccord zu einer Tradition geworden die Konzerte mit dem gregorianischen Introitus des jeweiligen Sonntages zu beginnen und somit diese für den Gottesdienstgebrauch in Vergessenheit geratene Musik neu zu beleben. 1998 produzierte voxaccord canticum, eine CD mit dem Querschnitt über das damalige geistliche Repertoire.

WELTLICHES REPERTOIRE
Das weltliche Programm umfasst neben der weithin bekannten romantischen Männerchorliteratur vor allem Kuriositäten der Klassik (z.B. Insalata Italiana von R. Genée und Ouvertüre von A. Lortzing - Bearbeitung aus Mozarts Zauberflöte), Originalarrangements der Comedian Harmonists und Bearbeitungen von Popsongs. Aber auch Stücke wie Der Speisezettel von C.F. Zöllner und Die Froschkantate von C. Hennig aus der Kapellknabentradition dürfen hier nicht fehlen. In diesem Jahr erschien CHORIOSITÄTEN, die neue voxaccord-CD mit dem Besten aus dem weltlichen Programm des Ensembles.

SPEZIELLE PROGRAMME
Spezielle Konzertprogramme erarbeitete voxaccord für Konzerte im Gedenken der Zerstörung Dresdens. Für diese Konzerte wurde nach Stücken gesucht, die für Männerchor und Soloinstrumente komponiert wurden. So wurden beispielsweise das Requiem quasi una fantasia von Gus Anton (Solovioline und Männerchor), Adspice Domine von Felix Mendelssohn Bartholdy (Cello/Kontrabaß und Männerchor) und De profundis von Arvo Pärt (Orgel, Schlagwerk und Männerchor) aufgeführt.

DRESDNER TRADITION
Einen wichtigen Stellenwert in den Programmen von voxaccord haben des weiteren Werke Dresdner Komponisten. Vor allem sind dies Komponisten die in der Tradition des Dresdner Hofes stehen. Diese Komponisten waren zugleich Dirigenten der Staatskapelle und der Dresdner Kapellknaben. So singt voxaccord u.a. Werke von Antonio Lotti, Johann Adolf Hasse, Julius Rietz und Karl Pembaur. Extra für voxaccord schrieb Martin Wagner, selbst ein ehemaliger Kapellknabe, ein Pater noster und ein Ave Maria. Das erste Stück wurde 2000 und das Zweite 2005 jeweils in der ehemaligen Dresdner Hofkirche uraufgeführt.